Wie können Entwickler dafür sorgen, dass ihre Websites schneller laden?

Die Geschwindigkeit einer Website hat einen großen Einfluss auf die Benutzerfreundlichkeit, die Suchmaschinenoptimierung und die Konversionsraten. Die Verbesserung der Website-Performance ist wichtig, um Besucher auf eine Website zu locken und zu binden. Im Folgenden werden die Schritte erläutert, die Entwickler unternehmen können, um eine Website schneller zu machen:

Testen Sie die Website-Leistung

Website-Geschwindigkeitstests bewerten die Leistung einer Website. Durch regelmäßiges Testen einer Website können Entwickler Leistungsverschlechterungen oder -verbesserungen feststellen. Ein Geschwindigkeitstest sollte Entwicklern auch dabei helfen, einige oder alle Bereiche zu identifizieren, die die Leistung der Website verlangsamen, und wo die Bereiche für Verbesserungen liegen.

Es gibt viele qualitativ hochwertige Geschwindigkeitstests für die Messung der Leistung einer Website, viele von ihnen sind kostenlos. WebPageTest.org (das mit Cloudflare zusammenarbeitet) bietet mehrere kostenlose Tests und erstellt detaillierte Aufschlüsselungen darüber, wie schnell einzelne Elemente einer Seite geladen werden. WebPageTest.org ermöglicht es Entwicklern auch, Websites für verschiedene Geräte und Netzwerkverbindungsgeschwindigkeiten zu testen.

Google bietet auch PageSpeed Insights für detaillierte Leistungstests an. Auch die Google Chrome DevTools können Entwicklern bei der Bewertung der Leistung ihrer Website helfen. Auf der Registerkarte „Netzwerk“ werden alle HTTP-Anfragen angezeigt, wie groß die angeforderten Elemente sind und wie lange es dauert, bis die Anforderungen erfüllt sind.

Verwenden Sie ein CDN (Content Delivery Network)

CDNs erhöhen die Geschwindigkeit von Websites, indem sie Inhalte an mehreren Standorten auf der ganzen Welt zwischenspeichern. CDN-Caching-Server befinden sich in der Regel näher an den Endnutzern als der Host oder der Ursprungsserver. Anfragen nach Inhalten gehen an einen CDN-Server, anstatt den ganzen Weg zum Hosting-Server zu gehen, der möglicherweise Tausende von Kilometern und über mehrere autonome Netzwerke vom Benutzer entfernt ist. Die Verwendung eines CDN kann die Ladezeiten einer Seite erheblich verkürzen.

Optimieren Sie Bilder

Bilder machen einen großen Prozentsatz des Internetverkehrs aus und brauchen oft am längsten, um auf einer Website zu laden, da Bilddateien in der Regel größer sind als HTML- und CSS-Dateien. Glücklicherweise kann die Ladezeit von Bildern durch Bildoptimierung verkürzt werden. Die Optimierung von Bildern umfasst in der Regel die Verringerung der Auflösung, die Komprimierung der Dateien und die Verringerung ihrer Größe, und viele Bildoptimierer und Bildkompressoren sind online kostenlos erhältlich.

CSS- und JavaScript-Dateien verkleinern

Beim Mining von Code wird alles entfernt, was ein Computer nicht braucht, um den Code zu verstehen und auszuführen, einschließlich Codekommentare, Leerzeichen und unnötige Semikolons. Dadurch werden CSS- und JavaScript-Dateien etwas kleiner, so dass sie im Browser schneller geladen werden und weniger Bandbreite beanspruchen. Für sich allein genommen führt die Minifizierung nur zu minimalen Geschwindigkeitsverbesserungen. In Verbindung mit den anderen Tipps führt sie jedoch zu einer besseren Leistung der Website.

Reduzieren Sie die Anzahl der HTTP-Anfragen, wenn möglich

Bei den meisten Webseiten müssen die Browser mehrere HTTP-Anfragen für verschiedene Elemente auf der Seite stellen, darunter Bilder, Skripte und CSS-Dateien. Bei vielen Webseiten sind sogar Dutzende dieser Anfragen erforderlich. Jede Anfrage führt zu einer Hin- und Rückreise zum und vom Server, der die Ressource hostet, was die Gesamtladezeit einer Webseite verlängern kann. Da die Ressourcen von mehreren verschiedenen Anbietern geladen werden, kann ein Problem bei einem der Hosts die Ladezeit der Webseite beeinträchtigen, wenn überhaupt.

Aufgrund dieser potenziellen Probleme sollte die Gesamtzahl der Ressourcen, die eine Seite laden muss, so gering wie möglich gehalten werden. Mit Hilfe eines Geschwindigkeitstests lässt sich außerdem feststellen, welche HTTP-Anfragen die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Wenn beispielsweise Bilder das Laden einer Seite verlangsamen, können die Entwickler nach einer schnelleren Hosting-Lösung für Bilder suchen (z. B. einem CDN).

Browser-HTTP-Caching nutzen

Der Browser-Cache ist ein temporärer Speicherort, in dem Browser Kopien von statischen Dateien speichern, so dass sie kürzlich besuchte Webseiten viel schneller laden können, anstatt denselben Inhalt immer wieder anzufordern. Entwickler können Browser anweisen, Elemente einer Webseite, die sich nicht oft ändern, im Cache zu speichern. Die Anweisungen für das Browser-Caching werden in die Kopfzeilen der HTTP-Antworten des Hosting-Servers aufgenommen. Dadurch wird die Datenmenge, die der Server an den Browser übertragen muss, erheblich reduziert, wodurch sich die Ladezeiten für Benutzer, die bestimmte Seiten häufig besuchen, verkürzen.

Minimieren Sie die Einbindung externer Skripte

Alle skriptgesteuerten Webseitenelemente, die von einem anderen Ort geladen werden, wie z. B. externe Kommentarsysteme, CTA-Schaltflächen oder Popups zur Lead-Generierung, müssen bei jedem Laden einer Seite geladen werden. Je nach Größe des Skripts können diese Elemente eine Webseite verlangsamen oder dazu führen, dass die Webseite nicht auf einmal geladen wird (dies wird als „Content Jumping“ oder „Layout Shifting“ bezeichnet und kann besonders für mobile Benutzer frustrierend sein).

Wie können Entwickler dafür sorgen, dass ihre Websites schneller laden?